Wir bieten für die Masurenreisen zwei Termine in 2024 und zwei Termine in 2025 an - deshalb gibt es zu den einzelnen Tagen keine genauen Datumsangaben.
Samstag, Tag 1
Über unsere Zustiegsorte Oldenburg, Bremen und Hamburg-Harburg fahren wir zu unserem Zwischenübernachtungshotel.
Sonntag, Tag 2
Auf unserer Weiterfahrt machen wir einen Abstecher nach Danzig. Die Stadt ist in den vergangenen Jahrzehnten aufwendig restauriert worden und zählt zu den schönsten Städten Europas. Auf einer
Stadtführung lernen wir diese faszinierende Stadt kennen.
Am Abend erreichen wir unser Hotel in Krutyn, direkt in herrlicher Naturlandschaft am malerischen Fluss gelegen.
Montag, Tag 3
Heute geht es ohne Bus weiter und wir lernen nach einem eindrucksvollen Besuch des Krutyner Naturparkmuseums auf einer Wanderung in der Umgebung unseres Hotels die Natur des Masurischen
Landschaftsparks nahe der Krutynia kennen und durchstreifen ein uriges Seen- und Moorgebiet mit deren besonderer Pflanzen- und Tierwelt inmitten der ausgedehnten Waldlandschaft. Am Nachmittag
folgen wir dem Fluss entlang einer traumhaften Uferwelt.
Dienstag, Tag 4
Der Tag steht ganz im Zeichen der Naturbeobachtung. Auf einer Tagesexkursion mit unserem einheimischen Naturführer, Marian Szymkiewicz, besuchen wir wiedervernässte Niederungen und malerische
Seen. Hier lassen sich unter anderem Seeadler, Rohrweihen, Kormorane, Weißbart-, Weißflügel- und Trauerseeschwalben, zahlreiche Entenarten, Rohrammern und Beutelmeisen beobachten.
Mittwoch, Tag 5
Die Krutynia gilt als Europas schönster Paddelfluss. Heute steht eine Fahrt mit Paddelbooten auf der Krutynia durch das wundervolle Naturparadies an, vorbei an umgestürzten Bäumen und
Schilfgürteln. Schwäne, Gänsesäger, Graureiher, Enten und Prachtlibellen sind nur einige unserer Begleiter in dieser einmaligen Flusslandschaft. Alternativ besteht die Möglichkeit zu einer
geführten Tour in einem Stakboot mit Bootsführer. Abends schließen wir den Tag mit gemeinsamem Grillen am Fluss.
Donnerstag, Tag 6
Mit dem Bus besuchen wir die Storchendörfer direkt an der russischen Grenze. In Zywkowo brüten jedes Jahr um die 40 Storchenpaare. Die Nester sind auf Dächern, in Bäumen oder auf Laternenmasten.
Von einem hohen Aussichtsturm gibt es einen herrlichen Blick direkt in die Nester Adebars rundum. Auf kürzester Entfernung erleben wir Einblicke in das Leben der Störche. Auf dem Rückweg gibt es
noch Zeit für den Besuch der restaurierten Wallfahrtskirche Heilige Linde. Bei der Führung dort ist auch ein Orgelkonzert auf der kunstvollen Orgel mit 4000 Pfeifen vorgesehen.
Freitag, Tag 7
Zeugnisse der Vergangenheit Masurens stehen im Vordergrund dieses Tages. Dazu gehört eine Wanderung, die direkt in die ehemalige Bunkerfestung Wolfsschanze führt, einem bedrückenden Dokument des
Nationalsozialismus. Wir wollen hier an den Ort des leider gescheiterten Attentats vom 20. Juli 1944 gehen. Am Nachmittag
wandeln wir auf den Spuren der Grafenfamilien Lehndorf und Dönhoff.
Steinort, das nun in Restaurierung befindliche Schloss im Norden der
großen Masurischen Seenplatte ist beispielhaftes Zeugnis der ehemals
herrschaftlichen Güter und Schlösser des alten Ostpreußens.
Samstag, Tag 8
Zurück in die Natur. Mit unserem Naturführer begeben wir uns heute auf die Suche nach masurischen Seltenheiten der Vogelwelt. Bei unseren Beobachtungen in der Johannisburger Heide suchen wir die letzten Rückzugsgebiete der Wiedehopfe und Schreiadler auf, mit weiteren Beobachtungsmöglichkeiten von Raubwürgern und Brachpiepern. Ferner steht der Besuch einer riesigen Kolonie von Flussseeschwalben und Lachmöwen auf dem Programm. Mit etwas Glück beobachten wir dann die seltene Zwergdommel.
Sonntag, Tag 9
Der Biebrzanski Nationalpark, den die Biebrza, der Biber Fluss, durchfließt, ist der jüngste der polnischen Nationalparks, aber einer der bedeutendsten. Mit einem Nationalparkführer
erkunden wir das einzigartige Feucht- und Sumpfgebiet mit seinen Hochstaudenfluren, das sich zum Rückzugsgebiet von Bibern, Elchen und Wölfen entwickelt hat. Über 235 Vogelarten und
zahlreiche seltene Pflanzenarten prägen diesen Nationalpark, dessen weite Landschaft den Besucher mit seiner herben und abwechslungsreichen Schönheit in seinen Bann zieht.
Montag, Tag 10
Dienstag, Tag 11
Unsere Rückfahrt beginnen wir noch einmal mit einem echten Highlight und legen einen Teil der Strecke mit dem Schiff auf dem oberländischen Kanal zurück, einem 150 Jahre alten Meisterwerk
der Ingenieurkunst. Während der extra für die Gruppe organisierten Schiffstour fahren wir über mehrere so genannte geneigte Ebenen und durch eine malerische Kanal- und Seenlandschaft bei
der Trauerseeschwalben um das Schiff tanzen und viele andere Wasservögel zu sehen sind. Am Ende der Schifffahrt wartet unser Bus mit dem wir weiter in unser Zwischenübernachtungshotel
fahren.
Mittwoch, Tag 12
Nach dem Frühstück treten wir die Rückfahrt zu unseren Ausgangs-
orten an.
Montag – Freitag
08.30 – 16.30 Uhr
Am Vorwerk 10
27432 Bremervörde
Telefon
(+49) (0)4761 70 804