Nähere Informationen zu Ihrer Reise nach Masuren

Wir bieten für die Masurenreisen zwei Termine in 2024 und zwei Termine in 2025 an - deshalb gibt es zu den einzelnen Tagen keine genauen Datumsangaben.

(c) Christoph Bosch
Apollofalter

Samstag, Tag 1


Über unsere Zustiegsorte Oldenburg, Bremen und Hamburg-Harburg fahren wir zu unserem Zwischenübernachtungshotel.

 

(c) Axel Rosche
Gdansk (Danzig)

Sonntag, Tag 2

 
Auf unserer Weiterfahrt machen wir einen Abstecher nach Danzig. Die Stadt ist in den vergangenen Jahrzehnten aufwendig restauriert worden und zählt zu den schönsten Städten Europas. Auf einer Stadtführung lernen wir diese faszinierende Stadt kennen.
Am Abend erreichen wir unser Hotel in Krutyn, direkt in herrlicher Naturlandschaft am malerischen Fluss gelegen.

(c) Axel Roschen
Drosselrohrsänger

 

Montag, Tag 3

Heute geht es ohne Bus weiter und wir lernen nach einem eindrucksvollen Besuch des Krutyner Naturparkmuseums auf einer Wanderung in der Umgebung unseres Hotels die Natur des Masurischen Landschaftsparks nahe der Krutynia kennen und durchstreifen ein uriges Seen- und Moorgebiet mit deren besonderer Pflanzen- und Tierwelt inmitten der ausgedehnten Waldlandschaft. Am Nachmittag folgen wir dem Fluss entlang einer traumhaften Uferwelt.

 

 

Gänsesäger
Gänsesäger

Dienstag, Tag 4


Der Tag steht ganz im Zeichen der Naturbeobachtung. Auf einer Tagesexkursion mit unserem einheimischen Naturführer, Marian Szymkiewicz, besuchen wir wiedervernässte Niederungen und malerische Seen. Hier lassen sich unter anderem Seeadler, Rohrweihen, Kormorane, Weißbart-, Weißflügel- und Trauerseeschwalben, zahlreiche Entenarten, Rohrammern und Beutelmeisen beobachten.

 

(c) Jürgen Hicke
Gänsesäger

Mittwoch, Tag 5


Die Krutynia gilt als Europas schönster Paddelfluss. Heute steht eine Fahrt mit Paddelbooten auf der Krutynia durch das wundervolle Naturparadies an, vorbei an umgestürzten Bäumen und Schilfgürteln. Schwäne, Gänsesäger, Graureiher, Enten und Prachtlibellen sind nur einige unserer Begleiter in dieser einmaligen Flusslandschaft. Alternativ besteht die Möglichkeit zu einer geführten Tour in einem Stakboot mit Bootsführer. Abends schließen wir den Tag mit gemeinsamem Grillen am Fluss.

 

(c) Jürgen Hicke

Donnerstag, Tag 6


Mit dem Bus besuchen wir die Storchendörfer direkt an der russischen Grenze. In Zywkowo brüten jedes Jahr um die 40 Storchenpaare. Die Nester sind auf Dächern, in Bäumen oder auf Laternenmasten. Von einem hohen Aussichtsturm gibt es einen herrlichen Blick direkt in die Nester Adebars rundum. Auf kürzester Entfernung erleben wir Einblicke in das Leben der Störche. Auf dem Rückweg gibt es noch Zeit für den Besuch der restaurierten Wallfahrtskirche Heilige Linde. Bei der Führung dort ist auch ein Orgelkonzert auf der kunstvollen Orgel mit 4000 Pfeifen vorgesehen.

 

(c) Jürgen Hicke
Heiligelinde

Freitag, Tag 7

 
Zeugnisse der Vergangenheit Masurens stehen im Vordergrund dieses Tages. Dazu gehört eine Wanderung, die direkt in die ehemalige Bunkerfestung Wolfsschanze führt, einem bedrückenden Dokument des Nationalsozialismus. Wir wollen hier an den Ort des leider gescheiterten Attentats vom 20. Juli 1944 gehen. Am Nachmittag
wandeln wir auf den Spuren der Grafenfamilien Lehndorf und Dönhoff.
Steinort, das nun in Restaurierung befindliche Schloss im Norden der
großen Masurischen Seenplatte ist beispielhaftes Zeugnis der ehemals
herrschaftlichen Güter und Schlösser des alten Ostpreußens.

(c) Jürgen Hicke
Schreiadler

Samstag, Tag 8

 

Zurück in die Natur. Mit unserem Naturführer begeben wir uns heute auf die Suche nach masurischen Seltenheiten der Vogelwelt. Bei unseren Beobachtungen in der Johannisburger Heide suchen wir die letzten Rückzugsgebiete der Wiedehopfe und Schreiadler auf, mit weiteren Beobachtungsmöglichkeiten von Raubwürgern und Brachpiepern. Ferner steht der Besuch einer riesigen Kolonie von Flussseeschwalben und Lachmöwen auf dem Programm. Mit etwas Glück beobachten wir dann die seltene Zwergdommel.

 

Sonntag, Tag 9


Der Biebrzanski Nationalpark, den die Biebrza, der Biber Fluss, durchfließt, ist der jüngste der polnischen Nationalparks, aber einer der bedeutendsten. Mit einem Nationalparkführer erkunden wir das einzigartige Feucht- und Sumpfgebiet mit seinen Hochstaudenfluren, das sich zum Rückzugsgebiet von Bibern, Elchen und Wölfen entwickelt hat. Über 235 Vogelarten und zahlreiche seltene Pflanzenarten prägen diesen Nationalpark, dessen weite Landschaft den Besucher mit seiner herben und abwechslungsreichen Schönheit in seinen Bann zieht.

Mosaikjungfer
Mosaikjungfer

Montag, Tag 10

Unser letzter Tag vor Ort führt uns am Vormittag zum Geburtshaus des
berühmten Dichters Ernst Wiechert. Ein lauschiges Forsthaus, neben
dem sich in der Regel Wiedehopf und Schreiadler ein Stelldichein geben. Am Nachmittag wandern wir durch artenreichen
Wald voller Maikäfer nach Galkowo – auf den Spuren von Marion
Gräfin Dönhoff – und kehren zum Kaffee im historischen Jagdhaus ein.
(c) Jürgen Hicke

Dienstag, Tag 11


Unsere Rückfahrt beginnen wir noch einmal mit einem echten Highlight und legen einen Teil der Strecke mit dem Schiff auf dem oberländischen Kanal zurück, einem 150 Jahre alten Meisterwerk der Ingenieurkunst. Während der extra für die Gruppe organisierten Schiffstour fahren wir über mehrere so genannte geneigte Ebenen und durch eine malerische Kanal- und Seenlandschaft bei der Trauerseeschwalben um das Schiff tanzen und viele andere Wasservögel zu sehen sind. Am Ende der Schifffahrt wartet unser Bus mit dem wir weiter in unser Zwischenübernachtungshotel fahren.

Mittwoch, Tag 12

 
Nach dem Frühstück treten wir die Rückfahrt zu unseren Ausgangs-
orten an.